Vor allem positive Steuereffekte hätten sich günstig ausgewirkt. Im Vorjahresquartal habe sich der Überschuss noch auf 117 Millionen Euro belaufen. Vor Steuern sei jedoch ein Fehlbetrag von 91 Millionen Euro erwirtschaftet worden. Im letzten Quartal des Vorjahres habe dieser noch bei 866 Millionen Euro gelegen.
Postbank-Chef Wolfgang Klein zeigte sich zuversichtlich, dass «wir mit dem vierten Quartal 2008 den Höhepunkt der Belastungen aus der Finanzmarktkrise bereits hinter uns gelassen haben und sich der Trend nun langsam umkehrt». Durch zahlreiche Maßnahmen zur Optimierung der Ertragsqualität und des Risikoprofils seien stärkere Belastungen der Gewinn- und Verlustrechung sowie der Bilanz vermieden worden.
Im ersten Jahresviertel hat den Angaben zufolge vor allem das Spargeschäft kräftig zugelegt. Dieses sei mit 5,3 Milliarden Euro mehr als doppelt so hoch gewesen wie im ersten Quartal 2008. Insgesamt seien zwischen Januar und März 117 000 neue Girokonten ebgesetzt worden, etwas weniger als im Vorjahresquartal. Mit rund fünf Millionen privaten Girokonten zum Quartalsende ist die Bank nach eigenen Angaben in diesem Produktfeld klarer Marktführer.
Mit Blick auf das Gesamtjahr geht die Bank weiterhin davon aus, dass die Gesamtbelastungen unter denen des Vorjahres liegen werden. Voraussetzung sei allerdings, dass sich die Konjunkturlage nicht weiter verschlechtere. Zugleich bekräftigte sie das Ziel einer Eigenkapitalrendite von 13 bis 15 Prozent nach Steuern.
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